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Bauen mit Laubholz

Die hohe Festigkeit von Laubholz ermöglicht dessen Einsatz im Hochleistungsholzbau. Im Vergleich zum Fichtenholz, das bisher im Holzbau vorherrscht, schneidet Laubholz bei vielen Eigenschaften besser ab.

Für die Buche als Beispiel sind es bei der Rohdichte +60%, bei der Biegefestigkeit +100% beim E-Modul +40% sowie bei Zug und Druck sogar +150%.

Aufgrund dieser Vorzüge sind weniger Verbindungsmittel nötig und das Holzvolumen kann bei Konstruktionen wesentlich verringert werden.

Brettschicht- und Brettsperrholz sowie Decken- und Wandelemente aus Laubholz eröffnen dem Holzbau neue Möglichkeiten im mehrgeschossigen Wohnungs- und Gewerbebau und bei öffentlichen Bauten. Die hohen Festigkeitswerte der Holzbauteile ermöglichen es, bei vielen Anwendungen die Baustoffe Stahl und Beton zu ersetzen. Durch das reduzierte Holzvolumen entstehen zudem elegante, schlanke Holztragwerke.

Laubholz schafft eine angenehme Raumatmosphäre und steht als regional nachwachsender Rohstoff mit einer vorteilhaften Energiebilanz für Nachhaltigkeit.

Ausserdem speichert Laubholz 30% mehr CO2 als Nadelholz, nämlich ungefähr 1,3 Tonnen pro Kubikmeter.