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Die Buche

Die Rotbuche (Fagus sylvatica) –  der typische Waldbaum in der Schweiz und in Mitteleuropa – hat sich besonders gut an die hiesigen Klima- und Bodenbedingungen angepasst. Mit Blick auf den Klimawandel gilt die Rotbuche als eine der wichtigsten forstlichen Baumarten in unseren Wäldern.

Die Buche wird auch als «Mutter des Waldes» bezeichnet, da sie das Bild unserer Laubmischwälder, speziell in der Nordwestschweiz, stark prägt. Sie gedeiht auf allen Bodentypen, erträgt hohe Temperaturen, wächst aber auch im Schatten mit grosser Kraft und erreicht maximale Höhen von 45 m.

Einst war die Buche der «Brotbaum» der Waldwirtschaft, weil das Buchenholz wirtschaftlich die höchsten Erträge erzielte und somit den «Broterwerb» sicherte. Doch in den letzten Jahren ist der Verkauf von Buchenstammholz aus Schweizer Wäldern markant eingebrochen. Der damit verbundene Preiszerfall bedeutet für die Schweizer Waldbesitzer massive Einbussen. Heute wird oft schönes Buchenstammholz zu Energieholz verarbeitet oder zu Tiefpreisen nach Asien exportiert.